Die Entstehung von SexReflex

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Die-Reflexzonen

SexReflex ist durch tägliche Begegnungen mit Patienten und deren oftmals jahrelangen chronischen Beschwerden entstanden. Durch die Arbeit mit Patienten in der Körpertherapie und -behandlung ergaben sich völlig neue und doch aus altem Wissen über den menschlichen Körper stammende, Formen der schnellen und tiefgreifenden Körperarbeit.

Die ersten Hinweise auf eine komplexe Zugangsweise mit der Ursache von chronischen Beschwerden bekam ich von einer Patientin, die über Jahrzehnte hinweg 2 bis 3 mal monatlich Migräne der schlimmsten Form erleiden musste.

Diese Patientin erzählte mir bei einer Behandlung, dass, wenn sie in einem Migräneanfall sexuell stimuliert würde, die Migräne für den Zeitraum der sexuellen Reizung verschwunden sei. Das war für mich der erste Hinweis auf einen direkten Zusammenhang des Unterleibes, der sexuellen Reizleitungen, mit dem vegetativen Nervensystem und der gesamten Körpersteuerung.

Da die Patientin mir auch gleichzeitig erzählte, beim Sex habe sie keine richtigen Gefühle und Sex würde sie nur ihrem Mann zuliebe praktizieren, zog ich verschiedene Arbeitshypothesen aus diesen Aussagen.

Die Patientin hatte eine Kaiserschnittnarbe. Ich versuchte diese Narbe zu massieren, um zu sehen was genau diese Narbe als ursächliche Störung im Körper bewirkt.

Der Erfolg war: Die Patientin hatte über einen Zeitraum von ca. eineinhalb Jahren keinen wirklichen Migräneanfall mehr. Nach dieser Zeit wurde die Narbe mit einer weiterentwickelten neuen Technik der Narbenbehandlung therapiert und dieses hatte einen deutlich längeren Zeitraum der Beschwerdefreiheit zur Folge.

1. Schlussfolgerung

Sind Störungen in den Sexualorganen vorhanden, so stören diese auch den gesamten Körper. Im Umkehrschluss kann der Körper jedoch auch den Unterleib stören. Dieses neue Wissen wandte ich bei sehr vielen Patienten an, mit dem Erfolg, dass es bei den Behandlungen von Verspannungen und muskulären Verkrampfungen sehr viel schneller zu einer komplexen Beschwerdefreiheit kam.

2. Schlussfolgerung

Die zweite Schlussfolgerung besteht in der überragenden Bedeutung des Steißbeines für die Funktion der Sexualorgane.

Auch diese Erkenntnis verdanke ich der Arbeit mit einer Patientin, die ursprünglich mit therapieresistenten Kopfschmerzen zu mir kam. Die Patientin war sehr lange wegen verschiedener motorischer, muskulärer und vegetativer Beschwerden bei diversen Therapeuten in Behandlung.

Ich behandelte diese Frau und es ging ihr schnell sehr viel besser, bis zu dem Tag, an dem sie mit Kopfschmerzen in der Praxis stand und vor Schmerzen kaum noch aus den Augen sehen konnte. (Anmerkung: Kopfschmerzen sind mit der Form der Therapie sehr schnell abklär- und therapierbar.) Aber nicht bei dieser Patientin und nicht in diesem Fall. Nach vier(!) Behandlungen kam die Patientin und hatte immer noch Kopfschmerzen. Der Frust war auf beiden Seiten groß und es wurde von mir noch gründlicher gearbeitet, um zu sehen, was denn die Ursache war. Ich fand wieder nichts, bis ich die Reflexzonen des Steißbeines kontrollierte. Das war es! Es war gerade Winter und ich fragte die Patientin, ob sie evtl. beim Skifahren auf den Hintern gefallen sei? Was verneint wurde!

Ich behandelte ihr Steißbein und schlagartig waren ihre Kopfschmerzen verschwunden! Ich fragte, was denn mit ihrem Steißbein sonst passiert sein könnte und warum es so eingezogen sei? Sie stutzte und erwiderte meine Frage mit dem Satz: „Kann das auch vom …“ sie zögerte. Ich ergänzte von mir aus „ Ja, es kann auch vom Analverkehr kommen.“ Wir ließen es einfach so im Raum stehen und sprachen nicht mehr darüber.

Ein halbes Jahr später kam die Patientin wieder mit Kopfschmerzen in die Praxis. Fast das Selbe wie im Winter. Ich behandelte und es wurde wieder nicht besser. In der zweiten Behandlung fiel mir der Vorgang mit dem Steißbein wieder ein. Ich behandelte die Steißbeinzonen und die Kopfschmerzen verschwanden sofort. Da ich den Vorgang der ersten Behandlung noch gut in Erinnerung hatte, fragte ich diesmal sofort nach einem evtl. Analverkehr und siehe da, es war wieder der Analverkehr die Ursache der Steißbeinblockade.

Die Tatsache, dass die rechte und linke Körperhälfte mit den Hirnhemisphären überkreuz verschaltet sind, hat auch Konsequenzen für die Innervierung der Sexualorgane und wirkt sich rückwirkend auf die Organisation der Wirbelsäule aus.

3. Schlussfolgerung

Die nervale Versorgung des Beckens

Die nervale Versorgung des Beckens

Diese Erkenntnis verdanke ich einer Klientin die mir mitteilte, dass die Repositionierung ihres Steißbeines dazu führte, dass sich ihre klitorale Empfindlichkeit positiv veränderte. Ihr war vorher gar nicht aufgefallen, dass nur die eine Seite ihrer Klitoris auf Stimulierung reagierte. Jetzt aber, nachdem ich ihr Steißbein in die richtige physiologische Stellung gebracht hatte, bemerkte sie, dass beide Seiten gleichmäßig empfindlich geworden waren. Aus dieser Erfahrung resultierte, zusammen mit vielen weiteren Patientenerfahrungen, die:

4. Schlussfolgerung

Die offensichtliche Zusammengehörigkeit des Steißbeines mit dem Unterleib und deren Auswirkungen auf die verschiedenen Körperabschnitte.

5. Schlussfolgerung

Dazu kam ich bei der Suche nach den Ursachen für die neurovegetativen Überreizungen des Gehirns in Rückkopplung mit den Sexualorganen bei Patienten.

Diese Erkenntnisse habe ich von verschiedenen Patienten, Männern wie Frauen, die mir von einer stark beruhigenden Auswirkung auf das Gehirn und der gesamten Psyche berichteten, wenn sie durch die Behandlungen sexuell ausgeglichen wurden.

Bei allen Patienten, die mit einer Überreizung des Gehirnes und einer teilweisen gestörten Sexualität leben, kam es zu einem oftmals langfristig anhaltenden Ausgleich des vegetativen Nervensystems mit gleichzeitiger psychischer Stabilität.

Eine Befriedigung kann nur durch einen Orgasmus erfolgen. Die Natur hat diesen als Belohnung für den Geschlechtsverkehr geschenkt. Aus meiner Sicht ist das Nervensystem ein Steuerungssystem, das immer an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit agiert. Es ist so überreizt und teilweise überfordert, dass ein Ausgleich geschaffen werden muss! Dieser Ausgleich ist ein intensiver Orgasmus. Der ist ja, streng genommen, nichts anderes als ein Kurzschluss des Nervensystems – eine Überreizung der nervalen Versorgungen des Unterleibes. Die nervalen Impulse laufen vom Organ (Kitzler, Scheide, Penis) in der Wirbelsäule und im Rückenmark noch oben zum Gehirn und werden von dort wieder zum Körper zurückgeschaltet. Die Sexualorgane werden so lange gereizt, bis es zu dieser gewaltigen Reaktion des Körpers und des Nervensystems kommt! Die Reaktion ist nichts anderes als eine Antwort auf einen Reiz, bei dem es zu einer gesamtkörperlichen Reaktion der motorischen, der vegetativen und der tonisch klonischen Muskulatur kommt.

Daraus entwickelte ich folgende These:
Der Orgasmus ist das natürliche Beruhigungsmittel des Körpers. Nichts kann den Körper so gut regenerieren, wie diese natürliche Entspannung. Wenn ein Orgasmus stattgefunden hat, ist der Mensch ausgeglichen und entspannt.

Die beliebte Behauptung, der klitorale Orgasmus wäre der richtige Orgasmus, entspringt aus dem Irrglauben einer Untersuchung, bei der 800 Probantinnen auf ihre Orgasmusfähigkeit untersucht wurden. Dabei stellte sich heraus das 80% der Frauen nur über eine klitorale Stimulierung zum Orgasmus kamen.

Der Nachteil dieser Studie war folgender:
Es waren Studentinnen, alle waren relativ jung, keine von diesen ist nerval überprüft worden, es liegen keine Aussagen über die individuellen Störungen der Probantinnen vor.

Wenn statt dessen 800 Erwachsene Frauen im Alter zwischen zwanzig und vierzig Jahren untersucht worden wären, und diese noch dazu mit den Methoden von SexReflex, dann gäbe es die Behauptungen aus der damaligen Studie nicht mehr.

Sexualtherapeuten sind in der Regel Theoretiker, die zwar sehr kompetent über die Psyche des Klienten informiert sind und mit dieser auch sehr gut umgehen können, sich jedoch mit den körperlichen Symptomen die zu Sexualstörungen führen können, nicht sehr gut auskennen, bzw. diese auch nicht mit ihren Methoden erkennen und therapieren können.

6. Schlussfolgerung

Bei 70% meiner Patienten hörten die Beschwerden in dem Moment auf, in dem ein Großteil der individuellen Blockaden gelöst war. Sexuelle Blockaden sind immer als dominant für die Störungsfolgen des Organismus einzustufen.

Ich entwickelte aus den Ergebnissen meiner Arbeit die Therapieform: SexReflex.

SexReflex ist eine die Reflexzonen überprüfende ganzheitliche körpertherapeutische Diagnostik, mit der ein Behandler schnell und effizient einen Überblick über die sexuellen und den Körper in seiner Gesamtheit störenden Blockaden erlangt.

Bei SexReflex kommt es zu einer Zusammenführung der verschiedenen Behandlungs- und Diagnostikformen wie:

  • Chiropraktische Reflexzonentherapie
  • Manuelle Therapie
  • Manuelle Neurotherapie
  • Bindegewebstechniken
  • Komplexe Reflexzonentherapien
  • Naturheilkundliche Erfahrungen

Diese Methoden können sich ergänzen und die Schwächen der jeweils anderen Methode ausgleichen. Jede der oben angeführten Methoden ist eine Spitzenleistung für sich und hat ihren wohlverdienten Stellenwert. In ihrer Kombination bei den Behandlungen sind die Erfolge jedoch deutlich komplexer.

Darüber hinaus habe ich einzelne Behandlungstechniken, die es so weder im Rahmen der chiropraktischen Behandlung, noch im Rahmen der Reflexzonentherapie gibt, zu einer neuen komplexen Behandlungsform entwickelt. Diese Behandlungstechniken sind so einfach in ihrer Ausführung und leicht zu erlernen, dass es ein Kinderspiel wird, bei manifesten körperlichen Symptomen zu einer Therapielösung zu gelangen – weil man mit dem Einverständnis des Körpers arbeitet und nicht, wie bei den meisten anderen Methoden, gegen den Körper.

Die weiteren Arbeiten mit diesen Techniken zeigten dann, dass es, wenn meine Methode mit den unten aufgeführten kombiniert wird, zu einer schnellen durchgreifenden und lösenden ganzheitlichen Genesung kommt.

Dieser körpertherapeutische Aspekt der SexReflex-Behandlung wird mit psychotherapeutischen Methoden des Neurolinguistischen Programmierens, der Hypnose und der systemischen phänomenologischen Familientherapie kombiniert. In diesem Sinne ist die SexReflex-Behandlung ein körpertherapeutisch basiertes Instrumentarium zur ganzheitlichen Behandlung psychosomatischer Störungen.